Selbstmotivation lernen:
5 Tipps, wie Sie sich für Neues motivieren
Es gibt sie, diese Menschen, die sich den Wecker stellen, um vor der Arbeit schon eine Laufrunde zu drehen. Die jeden noch so harten Fastenvorsatz durchziehen, als wäre es ein Kinderspiel. Und die bei beruflichen Projekten schon Tage vor der Deadline alles erledigt haben. Selbstmotivation heißt dabei das Zauberwort.
Doch viele andere tun sich mit dem Brechen von schlechten Angewohnheiten, Etablieren sinnvoller Routinen und Herbeiführen einer positiven Veränderung schwer. Da ist dieser innere Schweinehund, der die angestrebten Ziele immer weiter in die Ferne rücken lässt. Da sind Verpflichtungen und Termine, die es verhindern, produktiver und erfolgreicher zu sein. Und da sind Konventionen oder festgefahrene Denkweisen, die dazu führen, dass manche ihren Träumen nachhetzen, anstatt sie umzusetzen. Die Frage lautet also: Wie kann man sich selbst motivieren?
Motivation ist nicht gleich Motivation
Wer auf der Suche nach dieser inneren Antriebskraft ist, der sollte sich zunächst genauer mit dem Begriff „Motivation“ befassen. Denn Motivation ist nicht gleich Motivation. Vielmehr gibt es sowohl eine extrinsische als auch eine intrinsische Motivation.
Bei der extrinsischen Motivation spielt ein von außen wirkender Motivator die Hauptrolle. Das heißt: Wir motivieren uns, indem wir auf eine Belohnung hinarbeiten. Das können im beruflichen Leben eine Gehaltserhöhung oder ein Bonus sein, im privaten ein Stück Schokolade, eine Shopping-Tour oder ein Urlaub.
Noch besser ist es allerdings, wenn Sie die jeweilige Tätigkeit selbst als Glücksquelle sehen. Dann spricht man von intrinsischer Motivation – der stärksten Form überhaupt. Das heißt: Egal, ob Sport, eine gesündere Ernährung oder eine neue Morgenroutine – wichtig ist es, dabei ganz im Hier und Jetzt zu sein und sich nicht nur auf das „Danach“ zu konzentrieren. Das ist weitaus zielführender, denn Motivatoren, die nur durch die Aussicht auf eine Belohnung bestimmt sind, helfen uns selten, dranzubleiben. Stattdessen macht sich Frustration breit und wir fühlen uns fremdbestimmt. Es fehlt eben jene Essenz, die wir benötigen, um ein Ziel längerfristig im Auge zu behalten. Und diese nennt sich Selbstmotivation.
Wie man nun Selbstmotivation lernen kann, verraten die folgenden Tipps.
Selbstmotivation lernen und steigern: 5 Tipps
Eines vorab: Das wichtigste Rüstzeug für mehr Selbstmotivation heißt Optimismus. Die Crux an der Sache: Die meisten Menschen haben eine eher negative Grundeinstellung. Das heißt: Ihre angestrebten Ziele erscheinen unerreichbar und alles, was das Umfeld macht, scheint ohnehin besser zu sein als das, was man selbst imstande ist, zu tun. Na, fühlen Sie sich ertappt? Dann erforschen Sie zunächst genau, was die Gründe für Ihr eigenes Scheitern sind, und versuchen Sie sodann die damit verbundenen Verhaltensweisen zu umgehen.
Verlassen Sie sich dabei auf Ihre eigene Stimme, vergleichen Sie sich nicht mit anderen und tun Sie das, was Ihnen selbst guttut – und nicht das, was andere womöglich für Sie geplant hätten. Führen Sie sich zwischendurch immer wieder vor Augen, was Sie bereits erreicht haben. Und dann können Sie sich auf die weiteren Selbstmotivations-Tipps stürzen:
- Perfekte Bedingungen schaffen: Wer sich selbst motivieren möchte, sollte zunächst die richtigen Bedingungen schaffen. Und dabei sprechen wir nicht nur vom ergonomischen und inspirierenden Arbeitsplatz im Büro oder der idealen Sportkleidung, sondern auch von unserem wichtigsten Werkzeug: unserem Körper. Zu den essenziellen Aufgaben gehört es daher, ihm ausreichend Schlaf zu gewähren, ihn mit gesunder Ernährung zu versorgen, ihm genügend Bewegung zu bescheren, ihn aber auch in Sachen Achtsamkeit zu schulen.
- Raus aus der Routine: „If you think adventure is dangerous, try routine – it’s lethal.“ – Das soll der Schriftsteller Paolo Coelho gesagt haben. Oder wie es die Apple-Koryphäe Steve Jobs einmal ausdrückte: „Stay hungry, stay foolish“. Das alles meint im Grunde genommen eines: Wer etwas verändern und das eigene Leben vorantreiben will, muss aus der Routine ausbrechen. Und dabei hilft es zunächst, den eigenen Tagesablauf sowie festgefahrene Routinen zu analysieren, um Verbesserungspotenziale aufzudecken. Übrigens: Sie müssen nicht gleich alles über den Haufen werfen, auch kleine Veränderungen sind Gold wert. Greifen Sie doch wieder einmal zu einem Buch anstatt zur Fernbedienung, probieren Sie ein neues Frühstück oder nehmen Sie beim nächsten Spaziergang einen Pfad, den Sie noch nicht kennen.
- Ziele setzen: Grobe Ziele sind gut, konkrete Ziele sind besser. Denn nur, wer eine genaue Vorstellung davon hat, was er verändern möchte oder wie die Situation in sechs Monaten aussehen soll, wird sich auch ausreichend motivieren können. Seien Sie dabei allerdings unbedingt ehrlich zu sich selbst und bleiben Sie realistisch. Sie haben Großes vor? Dann unterteilen Sie Ihr Vorhaben in Etappenziele. Visuelle Typen entwickeln hierzu ein Mood Board und platzieren dies gut sichtbar in der Wohnung. Oder aber Sie führen ein Sport-Tagebuch oder nutzen eine App zur Dokumentation. So wissen Sie jederzeit, wo Sie stehen. Und kommen Sie einmal ins Straucheln, hält es Ihnen vor Augen, wie weit Sie schon gekommen sind. Sie lassen sich allzu leicht ablenken? Dann versuchen Sie es mit Digital Detox: Nehmen Sie das Smartphone bewusst nicht zur nächsten Mountainbike-Tour mit oder lassen Sie es einen ganzen Morgen lang ausgeschaltet. So lernen Sie, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.
- Schwächen akzeptieren: Rasch und unversehrt ans Ziel kommen – das will jeder. Aber wir sind nun einmal keine Maschinen. Und daher ist es essenziell, auch Misserfolge und Schwächen zu akzeptieren. An manchen Tagen will der Körper beim Sport eben nicht so, wie wir es gerne hätten. Und an anderen sind wir schlichtweg zu müde für unsere neue Morgenroutine. Das ist okay – solange Sie sich dabei zwei Dinge vor Augen führen: Pausen sind wichtig und richtig. Oder wie es der amerikanische Sportpsychologe Guy Boucher ausdrückte: „Rest is weapon“. Allerdings nur, wenn Sie danach wieder rasch in die Gänge kommen. Ebenso sollten Sie Fehler dazu nutzen, um daraus zu lernen. Oft hilft es, Fehlschläge zu analysieren, daraus To-do-Listen abzuleiten und so besser auf das nächste Tief vorbereitet zu sein. Übrigens: Meditation kann dabei helfen, die Frustrationstoleranz zu erhöhen. Denn die Technik wirkt wie ein neuronaler Neustart.
- Verbündete suchen: Auch wenn Sie in erster Linie selbst dafür verantwortlich sind, Ihre Ziele zu erreichen, so kann es hilfreich sein, andere in Ihre Pläne einzuweihen. Verbündete können Sie entweder von der Ferne emotional unterstützen oder gar mit Ihnen gemeinsam das Vorhaben umsetzen. In jedem Fall dienen sie auch als Kontrollinstanz, die Ihnen keine Schwächen durchgehen lässt, wodurch Ihre Motivation wächst.
Inspirierende und motivierende Kulisse
Motivierend und inspirierend kann es zudem sein, nicht nur aus gewohnten Bahnen, sondern auch aus der gewohnten Umgebung auszubrechen, um fernab des Bekannten sprichwörtlich wie Phönix aus der Asche zu Neuem aufzubrechen. Das gelingt bei uns im Seehotel Jägerwirt hervorragend. Denn bei uns müssen Sie sich nicht einmal entscheiden, ob Sie sich lieber von der Frische des Sees oder von der Kraft der Berge anstecken lassen wollen – wir haben beides direkt vor der Haustür. Und sind zudem der perfekte Ausgangspunkt für viele Abenteuer. Entweder Sie stellen sich Ihr eigenes Urlaubsprogramm zusammen oder profitieren von unserem Wanderprogramm – für Abwechslung ist in jedem Fall gesorgt, denn das gesamte Programm ist inklusive bei jedem Aufenthalt bei uns!